Alarmierung
Wir wurden alarmiert zu einem Katastrophenschutzeinsatz, der sich als groß angelegte Übung herausstellte.
Bei einem Katastrophenschutzeinsatz fahren die Feuerwehren nach Dorf-Güll zum Sammelplatz, auf dem dann der Zug aus mehreren Feuerwehren aufgebaut wird. Hierfür stehen 30 min. zur Verfügung, in denen die Autos jeweils komplett besetzt werden. Da aus Dorf-Güll nur der Feuerwehrbus mitgenommen wird, werden die Einsatzkräfte von dort auf die anderen Autos verteilt.

Die Übung
Angenommen wurde ein Bahnunfall auf der Bahnstrecke zwischen Dorf-Güll, Garbenteich und Lich. Hierzu wurden die Katastrophenschutzzüge aus Lich und Pohlheim, sowie des Roten Kreuzes alarmiert. Der Zug war mitten im Wald, im Pfahlgraben zum stehen gekommen, weil ein Baum auf die Gleise gestürzt war. Durch das starke Bremsmanöver, wurden die 13 Fahrgäste leicht bis schwer verletzt.

Vorgehen bei der Übung

  • Die Berufsfeuerwehr Giessen stellte uns zwei Draisinen zur Verfügung und mehrere Schalentragen zum Transport der verletzten, sowie eine Rettungsplatform.
  • Mit den Draisinen wurden die benötigten Arbeitsmittel zur der 700m entfernten Einsatzstelle transportiert.
  • An der Einsatzstelle kümmerten sich die Sanitäter um die Verletzten Personen im Zug.
  • Die Feuerwehr brachte die Rettungsplatform in Stellung, um die Tragen mit den Verletzten besser aus dem Zug herausgeben zu können.
  • Nach Sichtung der Verletzten durch das Rote Kreuz, wurde eine Prioritätenliste erstellt, welche die Reihenfolge des Abtransportes der Verletzten festlegte.
  • Die Verletzten wurden in Tragen auf die Draisinen verladen und zum Sanitätsplatz gebracht.
  • Zwischenzeitlich fingen die Feuerwehren an, die Bahnstrecke auszuleuchten. Dafür mussten Stromgerzeuger mehrere Hundert Meter weit transportiert werden.
  • Das Rote Kreuz richtete einen Sanitätsplatz auf einer Wiese ein, dort waren mehrere Sanitätszelte eingerichtet worden.

Ende der Übung
Gegen 23:50 Uhr war die Übung beendet und wir konnten abrücken, im Anschluss gab es noch Würstchen in der Klosterwaldhalle in Dorf-Güll.

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